Naher Osten 2010 – Teil 21: Hallo Petra!

Nach knapp drei Monaten unserer gemeinsamen Reise freuen wir uns sehr, die bedeutendste und berühmteste Sehenswürdigkeit Jordaniens zu erkunden: Petra, die abgelegene Geisterstadt ist eine der grossen archäologischen Schätze der Welt. Sie gilt als eines der sieben neuen Weltwunder (kostet entsprechend ein Heidengeld, Eintritt pro Nase € 55) und so besuchen wir mit hunderten anderen Touristen diese ehemalige Hauptstadt des Nabatäer-Reiches. 
Aus dem „Siq“ kommend, erblickt man das sog. Schatzhaus
Das „Schatzhaus“
Das Kloster in Petra
Die Objekte aus rosafärbigem Sandstein liegen hauptsächlich in einem weitläufigen Talkessel und auf den umgebenden Bergen. Zu Fuss sind wir bis zum Sonnenuntergang unterwegs, nur die fussmaroden Touris dürfen den Esel oder das Kamel bemühen. Wir hingegen sind noch fit genug, auch wenn die Kondi schon nachgelassen hat. Zahlreiche Beduinenfamilien bestreiten hier ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Souvenirs. Heidi feilscht, tauscht und führt interessante Gespräche mit den Geschäftsfrauen, die auch mal aus dem Nähkästchen plaudern. So erfährt sie dass es auch in heutiger Zeit völlig normal ist, mehr als 10 Kinder mittels Hausgeburt auf die Welt zu bringen. Ein junger Beduine meint scherzend: unsere Frauen trinken Kamelmilch und wir Männer brauchen kein Viagra. Falls jetzt jemand Bedarf an Kamelmilch hat, SMS genügt!
Am nächsten Tag starten wir ins wenig entfernte Klein Petra, das ungleich ruhiger und entspannter wirkt. Hier unternehmen wir eine ausgedehnte Wanderung auf den Jebel Qarun, von dem unser Blick über das Wadi Araba bis nach Israel und Ägypten reicht.
Herrlicher Ausblick ins gelobte Land
Das abendliche Essen in Petra ist überteuert und alles andere als ein kulinarischer Höhepunkt der Reise: Touristenfalle.Wir beschliessen am nächsten Tag wieder selbst zu kochen.ier
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