Mehrere Tage verbringen wir in der einsamen Bucht von Saros mit Füsse hochlagern, kleineren Wanderungen, Jonglieren und in der Sonne dösen. Das Wetter ist ja wirklich prächtig, die Nächte angenehm kühl und die Tage fein warm bis heiss.
Wir machen auch schon mit der ausserordentlichen Gastfreundschaft der Türken Bekanntschaft, als wir mal den Strand mit Einheimischen „teilen müssen“. Regelmässige Besucher sind Hirten, die ihre Ziegenherden am Bach, der hier ins Meer mündet, zum Tränken führen. Höchst beschaulich, alles!
Auf dem weiteren Weg entlang der Westküste queren wir von der Halbinsel Gallipoli mit halbstündiger Fahrt per Fähre rüber auf das Festland, somit in den asiatischen Teil der Türkei.
Übernachtung: am Olivenbaum, mit Blick auf Lesbos |
Immer wieder von gemütlichen Stops entlang der Küste unterbrochen, geht’s weiter nach Bergama, dem antiken Pergamon. Ja genau: hier wurde das Buch (Pergament!) erfunden.
Ein Kulturtag wird eingelegt – es ist verdammt heiss hier und die antiken griechischen Tempel schmoren so wie wir in der Sonne. Interessant sind besonders das ehemalige Kurhaus mit Heiligtum und die Akropolis hoch über der Stadt Bergama.
Leider vertreibt uns die Polizei höflich aber bestimmt von unserem auserwählten Schlafplatz direkt unterhalb der Akropolis – wäre ja auch zu schön gewesen … Flexibel wie wir nun mal sind, parken wir in der Stadt, nahe dort, wo morgen der Wochenmarkt abgehalten wird. Den geben wir uns morgen. Für heute aber: Iyi geceler (Gute Nacht)!