Mai 2013: Montenegro – diesmal von Süd nach Nord

Es schüttet bei unserer Ausreise aus Albanien wie aus Kübeln. Ist das um diese Jahreszeit noch normal? 

Bei unserer Rückreise durch Montenegro fällt uns erst so richtig auf, wie modern und fortschrittlich das Land doch ist. Der Unterschied zu Albanien ist noch beträchtlich, auch wenn Albanien grosse Fortschritte macht – wie man das auch sehen mag. In verstärktem Mass trifft das auf die Küstenregion Montenegros zu. Speziell in den Tourismusorten wie Kotor ist natürlich viel Geld da: Geld, das Touristen v.a. aus Serbien, dem Kosovo und z.T. aus Tschechien hier ausgeben. 

Inselchen Sv. Stefano:

Im Städtchen Bar sehen wir – no na – in einer Bar das Champions League Finale. Das Gros der einheimischen Zuschauer ist eindeutig im Lager der Dortmunder … 

Den ersten richtigen Stop legen wir in der UNESCO-Weltkulturerbestadt Kotor ein. Zwei riesige Kreuzfahrtschiffe ankern in der inneren Bucht, die wie ein norwegischer Fjord daherkommt. 
Vor den Massen, die die Schiffe in die sehr ansprechende Altstadt entlassen, flüchten wir auf die einige hundert Meter über der Stadt thronende Festung. Von hier geniessen wir einen herrlichen Blick bis zur äusseren Bucht von Kotor. Die Befestigungsmauern der Stadt erinnern an die chinesische Mauer. Natürlich nicht von der Grösse her, aber von der Art, wie sie sich an die Felsen und Berghänge schmiegt.

Für den Muschelfischer hat sich nicht viel geändert in den letzten Jahren – nur dass er seinen Fang jetzt gegen Euros verkauft statt gegen Dinare …

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